Der Winter ist eine gute Zeit, das Archiv mal wieder zu durchforsten, und dabei stößt man ab und zu auf interessante Funde, die man “wann anders” fertig machen wollte, eh klar… Manche Fotos haben auch eine neue Bearbeitung erhalten, irgendwie gefallen mir Schwarz-Weiß Aufnahmen derzeit recht gut hehe. Und den Podersdorfer Leuchtturm musste ich auch gleich nochmal überarbeiten, wenn ma scho dabei san
Ein paar Fotos aus der Erbse in Bruck. Auch im Keller waren wir, bewaffnet mit Gummistiefel und Taschenlampe!
Hier ein paar Fotos vom letzten Shooting Danke an Agnes und Yasmine, die in der Kälte tapfer ausgeharrt haben
Eine sehr tolle und historisch bedeutende alte Gießerei fanden wir gestern zufällig. Die Fabrik wurde von einem österreichischen Industriellen 1832 gegründet und lieferte Rohmaterialien aus Eisen an ein größeres Werk ein paar Ortschaften weiter. Dieser Herr hatte in Österreich übrigens das ausschließliche Privileg auf die Erzeugung aller Gattungen von Streckeisen mittels Walzen sowie auf gepresste Kopfnägel. Dieses Nebenwerk und die dazugehörigen Hauptwerke waren die größten und modernsten Eisen- und Walzblechwerke in der Monarchie! Weiters wurde er von Kaiser Franz I. bei seinen Bauvorhaben unterstützt. Die Gießerei ist baulich in einem schlechten Zustand, das besondere sind aber die immer noch erhaltenen Maschinen, Öfen, Gießvorrichtungen und Werkzeuge, die man darin findet. Außerdem verläuft auch ein kleiner Bach mitten durchs Werk, welchen man als Stromquelle benutzte. Ich bitte um Verständnis das ich keine Ortsangaben und auch nicht den genauen Namen des Inhabers und des Werkes nenne, aus Gründen des Denkmal-Schutzes und um das Gebäude vor Vandalismus und Antiquitäten-Diebstahl zu schützen…. Und jetzt viel Spaß mit den Fotos und mit dem Video
Ausflug zum wunderschönen Schloss Pottendorf und dem umliegenden Schlosspark…wirklich ein Traum dort, aber seht am besten selbst Die ursprünglich romanische Anlage wurde gotisch und dann vor allem barock überformt, die zunächst freistehende, im Wesentlichen spätgotische Kapelle wurde 1519 mit dem Hauptbau verbunden. Das dreistöckige Wasserschloss wies einen nahezu quadratischen Hof auf. 1737–38 kam es zur Einbeziehung der beiden mächtigen romanischen Ecktürme und des Torturms aus dem 13. Jahrhundert. Über dem Rundbogenportal sieht man bis heute das Wappen der langjährigen Besitzerfamilie Esterházy. Der Schlosspark war einst einer der bedeutendsten Landschaftsgärten in Niederösterreich. Er wird von der Fischa durchflossen. Verfall Das Schloss, das die Türkenkriege unbeschädigt überstanden hatte, diente im Zweiten Weltkrieg als Lazarett der deutschen Luftwaffe und danach in gleicher Funktion der russischen Besatzungsmacht. Es erhielt 1944 einen an sich kleineren Bombentreffer, der aber für den darauf folgenden Verfall durch Plünderungen und Devastierung Auslöserwirkung gehabt haben dürfte. Mit entscheidend dürfte eine Unfalltragödie in der Besitzerfamilie gewesen sein, die das Schloss 1955 zurückerhielt, dem gefährdeten Gebäudekomplex in der Folge aber keine größere Aufmerksamkeit schenkte. 1967 kam es zwar noch zur Neueindeckung der Türme und der Kapelle durch Schwiegersohn Manfred Schönborn, bald danach stürzte aber der Dachstuhl des Wohntraktes ein, das Schloss wurde dem Verfall preisgegeben. Bis 2006 war der Park völlig verwildert und daher gesperrt, die Dächer sind eingebrochen. Auch die Kapelle ist weitgehend zerstört. 2006 erwarb die Gemeinde Pottendorf Ruine und Schlosspark von Katalin Landon, geb. Esterházy.[1] Die Kaufsumme für den 211.000 m² großen Park samt Schlossruine, Mühle und Jägerhaus betrug nach den Medienberichten 600.000 Euro. Eine Nebenvereinbarung beinhaltet eine Abschlagszahlung an die […]
Kleines Video über die Geschichte des Staukraftwerkes Dunakiliti, der niemals in Betrieb ging…