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9thSchloss Pottendorf – Drone Flight-Video
Ausflug zum wunderschönen Schloss Pottendorf und dem umliegenden Schlosspark…wirklich ein Traum dort, aber seht am besten selbst Die ursprünglich romanische Anlage wurde gotisch und dann vor allem barock überformt, die zunächst freistehende, im Wesentlichen spätgotische Kapelle wurde 1519 mit dem Hauptbau verbunden. Das dreistöckige Wasserschloss wies einen nahezu quadratischen Hof auf. 1737–38 kam es zur Einbeziehung der beiden mächtigen romanischen Ecktürme und des Torturms aus dem 13. Jahrhundert. Über dem Rundbogenportal sieht man bis heute das Wappen der langjährigen Besitzerfamilie Esterházy. Der Schlosspark war einst einer der bedeutendsten Landschaftsgärten in Niederösterreich. Er wird von der Fischa durchflossen. Verfall Das Schloss, das die Türkenkriege unbeschädigt überstanden hatte, diente im Zweiten Weltkrieg als Lazarett der deutschen Luftwaffe und danach in gleicher Funktion der russischen Besatzungsmacht. Es erhielt 1944 einen an sich kleineren Bombentreffer, der aber für den darauf folgenden Verfall durch Plünderungen und Devastierung Auslöserwirkung gehabt haben dürfte. Mit entscheidend dürfte eine Unfalltragödie in der Besitzerfamilie gewesen sein, die das Schloss 1955 zurückerhielt, dem gefährdeten Gebäudekomplex in der Folge aber keine größere Aufmerksamkeit schenkte. 1967 kam es zwar noch zur Neueindeckung der Türme und der Kapelle durch Schwiegersohn Manfred Schönborn, bald danach stürzte aber der Dachstuhl des Wohntraktes ein, das Schloss wurde dem Verfall preisgegeben. Bis 2006 war der Park völlig verwildert und daher gesperrt, die Dächer sind eingebrochen. Auch die Kapelle ist weitgehend zerstört. 2006 erwarb die Gemeinde Pottendorf Ruine und Schlosspark von Katalin Landon, geb. Esterházy.[1] Die Kaufsumme für den 211.000 m² großen Park samt Schlossruine, Mühle und Jägerhaus betrug nach den Medienberichten 600.000 Euro. Eine Nebenvereinbarung beinhaltet eine Abschlagszahlung an die […]